ODER AUCH:WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH?

Montagmorgen – der erste von fünf Tagen, an denen morgens teilweise die Kleiderwahl  innerhalb von Sekunden getroffen werden muss. Kein langes Matchen oder gar Probeanziehen. Nein, jeder Griff in die Bügel und Schubladen muss sitzen und das Outfit gedanklich vorkonzipiert sein.
Nun merkte ich letztens, dass diese Prozedur immer einfacher wird. Der Grund dafür? Mein Kleiderschrank hat seinen Umfang reduziert und Einzug gehalten haben lediglich Teile, von denen ich weiß dass und wie sie sitzen.
All das begann mit Umdenken: Brauche ich das wirklichwirklich? Wie lange wird dieses Stück mich begleiteten? Ist das Teil gut kombinierbar? Was sagt mein Bauchgefühl?

Mittlerweile beherrschen viele Regeln meine Entscheidungen: ob nun umweltpolitisch, ethisch-moralisch oder sozialpolitisch gedacht – meine Intuition muss mir das richtige sagen.
Und da befinde ich mich subjektiv betrachtet auf einem immer besser werdenden Weg.

Besteht der erste Part aus dem Umdenken hinsichtlich der Notwendigkeit, geht der zweite Schritt dahin, die Quellen zu Überdenken. Second Hand ist da ganz klar Favourit Nummer Eins!
So kommen gut erhaltene, aber unerwünscht gewordene Kleidungsstücke zu neuen Besitzern, die sie mit Würde tragen. Ein Schritt dahin, einen Kleiderkreislauf zu erschaffen, der nachhaltig, inspirierend und nicht zuletzt günstig ist. Größtes Plus? Unikate erhaschen zu können, die sonst keiner hat.
Deshalb: durchstöbert Secondhandshops, tauscht untereinander, kauft voneinander (z.B. bei DariadariaVienna Wedekind oder auf videdressing) oder shoppt in Onlineshops (z.B.: vestiairecollective oder rebelle)!

In diesem Sinne:
Merry conscious Christmas to everyone!

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