ODER: HOSENLIEBE UND BEINFREIHEIT

Es gibt einen Wandel in meinem Kleiderschrank. Und der hängt mit dem Wunsch nach Komfort und Bequemlichkeit zusammen.
Ehrlicher Hintergrund: Ich esse gern – und viel. Da ist eine Highwaist-Jeans mit engem Bund und drückendem Knopf eher fehl am Platz. Denn „Platzen“ ist da das richtige Stichwort. Um dem nämlich vorzubeugen wurde bis dato in guter alter Tischmanier, quasi als Kompliment an den Koch, der Hosenknopf geöffnet.

Bis ich mich aus meiner steifen und festgefahrenen Highwaist-Super-Skinny-Fit-Angewohnheit herausquälte und lässig sitzende Slacks und Boyfriends ernstgemeint und alltäglich an mein Bein ließ, sollte es dauern. Und dauern.
Doch dann zog zuerst meine Boyfriend von Tribeca NY bei mir ein und kurz darauf folgten meine heißgeliebten Slacks von Drykorn. Alltagsbegleiter waren sie dann immer noch nicht – bis ich es endlich leid war, mit halb geöffnetem Hosenbund zu dinieren.
Und so wurden diese zwei lässigen Kollegen zu meinen neuen Comfort-Zone-Homies, während die Highwaist-Crew beleidigt aus der Wäsche guckt. #sorrynotsorry

TURTLENECK // ESPRIT
SLACKS // DRYKORN
TASCHE // VINTAGE
MANTEL // ZARA
SCHUHE // H&M